KLARES ZIEL auch in unserem fünften Jahr Bundesliga :



WILLKOMMEN

Herzlich willkommen auf der Homepage des Fanclubs Komakolonne Ost-Berlin. Nachdem viele von uns schon jahrelang zum Fußball gepilgert sind, gründeten wir 1988 den Fanclub Komakolonne Ost-Berlin. Wir sind Freunde des runden Leders und frönen mit Vorliebe den Genuss von Gerstensaftkaltschale.

Zu gerne pflegen wir die Konversation mit anderen Fußballfans, die nicht in den Genuss kommen, in der wunderschönen Stadt Berlin zu wohnen: „Wir sind eure Hauptstadt ihr Bauern!! “Obwohl es jenseits des Bouletten-Äquator fast unmöglich ist, vernünftiges Bier zu erwerben, genehmigen wir uns auf dem Münchner Oktoberfest schon mal ein gepflegtes Astra aus der Goldranddose, während die in Lederhosen gekleidete Kapelle unser Wunschlied „Märkische Heide“ durch das Festzelt trällert.

Oder wir bestellen uns in der Düsseldorfer Altstadt einen Meter lecker Kölsch. Unser besonderer Gruß gilt den geneigten Lesern aus dem Tal der Ahnungslosen: „Sachsen - macht Faxen!“

Letztendlich verbindet uns in der Komakolonne eine große Liebe. Die Liebe zum geilsten Verein der Welt, dem 1.FC Union Berlin


KLEINER RÜCKBLICK

Frühschoppen auf dem Main

Diesmal zog es die Komakolonne in die Mainmetropole Frankfurt. Mit dem Hotel Maingau haben wir ein kleines aber feines Mittelklassehotel erwischt. Zum Aufwärmen wurde in Sam´s Sportsbar Sky-Bundesliga geguckt und Abends ging es ins Kneipenviertel Frankfurt-Sachsenhausen. Voller ist es wahrscheinlich nur in Peking im Berufsverkehr. Überall Kneipen, Bars und Diskotheken, uns zog es magnetisch in den "Oberbayern". Eine Partykneipe mit den Eckpfeilern Après Ski, Mallorca-Feeling, Oktoberfest-Stimmung und so einprägende Getränkenamen wie Blow Job, Gruppensex, Quicky oder Orgasmus. Es wurde ausgelassen nach Malle-Unterschichten-Musik getanzt, lautstark Union-Lieder gesungen und das Bier floss meterweise. Nicht, dass wir verbaler Ästhetik nichts abgewinnen können, aber mehr wollen wir dann von unserer Partynacht im Oberbayern doch nicht preisgeben.

Am nächsten Tag ging es zum Eisernen Steg. Es war Dampferfahrt angesagt, Frühschoppen auf dem Main sozusagen. Die Dampferfahrt durch die Mainmetropole war wohl das Highlight, nicht nur für Frankfurt, sondern auch für ganz Japan, ach was: Für alle Fotofreunde dieser Welt. Wenn alte Männer, unterstützt durch ein paar jüngere Fanclub- Frauen auf dem Oberdeck den Stuhltanz aufführen, dann ist das ganz großes Kino! Wen interessiert da noch der Main oder diese mickrige Skyline? Das war wohl Höhepunkt der ganzen Dampferfahrt, auch wenn das andere Fahrgäste vielleicht nicht gleich so empfanden. Ihr Problem, wir fanden es jedenfalls geil. Unser Bus kutschierte uns anschließend nach Frankfurt-Bornheim. Wenn man diesem trostlosen Stadion etwas abgewinnen konnte, dann einzig die gute ausgelassene Stimmung im Union-Block und der nette Spruch am Bierstand vom Gästeblock: "Ihr seid härter als Hertha". Tabellarisch ging nach oben nicht mehr viel, mit dem Abstiegskampf sollte Union in der Saison 2014/15 definitiv auch nichts mehr zu tun haben. Von daher konnte unsere Mannschaft völlig entspannt in die Partie gehen und hat uns einen völlig souveränen 3:1 Auswärtssieg geschenkt. Ausnahmsweise hat unser Goalgetter Sebastian Polter mal nicht getroffen. Die meistgestellte Frage war trotzdem: Bleibt Polti bei uns oder verlässt uns unser Superstürmer und Publikumsliebling am Ende der Saison. Nach dem Spiel hat Sebastian Polter von uns am Spielfeldrand eine Fanclub-Schärpe bekommen und er war stolz wie Bolle. Ob dieser Bestechungsversuch fruchtet, werden wir in ein paar Wochen wissen. Die zweitwichtigste Frage lautete: Haben wir genügend Flüssigproviant für unsere Rückfahrt an Bord. Die Wichtigkeit dieser Thematik bestätigte sich dann auf der Heimfahrt Richtung Hauptstadt. Die Musik spielte, der Bus fuhr, das Bier floss, super Stimmung. Bis dann der erste große Hügel kam. Der Bus ächzte, der Bus krächzte, der Bus wurde langsamer und blieb stehen. Jetzt sind Unioner ja hart im nehmen und lassen so einen Bus nicht einfach mitten in der Pampa stehen. Mensch und Maschine müssen eine Einheit bilden! Gut zurufen hilft. Und? Es half! Bis zum nächsten Hügel. Aber: Nicht schlappmachen - weiter geht´s! Da es aber nun mittlerweile so dunkel war, dass unser liebgewonnenes Gefährt zur Gefahr für uns und den nachfolgenden Verkehr wurde, musste der Fahrer handeln und ihn auf einer Raststätte abparken. Da vergingen einige Stunden, bis unser Ersatzbus eintraf, was jedoch nicht nur für Unmut sorgte. Alkohol war nicht die Antwort, half aber, die Frage nach dem warum nicht so ernst zu nehmen. Zwischen Tankstelle und Porno-Kalle machten wir Parkplatz-Disko. Wir hätten wahrscheinlich noch bis übernächsten Tag durchgemacht, aber irgendwann fuhr unser Ersatzbus auf unsere Tanzfläche und es ging frohen Mutes zurück Richtung Heimat.

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